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Am nächsten Morgen, dem Montag, 02. Oktober, in Frankreich ein ganz normaler Arbeitstag, in Deutschland ja eher ein so genannter Fenstertag, nahmen wir im Festsaal „salle du Brandais“ das Frühstück nach französischer Art ein. Ebenso wurden die Ergebnisse des kleinen Quiz vom Vorabend dargestellt.

 

Bei etwas regnerischen Wetter begaben wir uns im Anschluss mit Privatautos zum Fischerdorf La Gachère, hier besichtigten wir eine Austernzucht. Der Betreiber der Austernzucht erklärte uns umfangreich wie der Aufwuchs der Austern aussieht und wie sie dann geerntet werden; er stellte uns auch die Maschinen vor, mit denen sie sortiert wurden.

 

Letztendlich durften wir auch einige probieren, manche weigerten sich allerdings standhaft, eine Probe zu nehmen.

 

Beim Mittagessen wurde eine erste Bilanz des Wochenendes und der Perspektiven der Partnerschaft zwischen Brem sur Mer und Mammendorf besprochen. Weiter ging es zu einer Weinkellereibesichtigung. Uns wurden die Weine der Vendée vom Weißen über Rose bis zum Roten dargeboten und diese wurden auch fleißig probiert. Am Nachmittag besuchten wir die neu gebaute staatliche Schule und konnten uns einen Überblick über das französische Schulsystem verschaffen. Ebenso besichtigten wir die Ausstellung über den Frühstückstisch, den die französischen Kinder aus Brem sur Mer und die Mammendorfer Kinder gezeichnet hatten.

 

Auch die neu erbaute Bibliothek wurde uns gezeigt und hat uns sehr gut gefallen.

 

Am Abend stand ein Bayerischer Abend auf dem Programm. Dazu hatten wir einige Fässer Bier mitgebracht und natürlich durfte auch die Fahne von unserem Bierlieferanten Kaltenberg nicht fehlen.

 

So durfte Christian Praud der Bürgermeister von Brem sur Mer das 1. Fass anzapfen. Wir hatten ihm vorher den Spruch „Ozapft is“ beigebracht und er gab ihn dann zum Besten, was großes Gelächter auslöste. Nach dem Anzapfen wurde in unseren Jubiläumsmaßkrügen die 1. Maß ausgeschenkt.

 

Der Abend verlief wie gewohnt sehr harmonisch und zum Abschluss stellte sich die ganze Gruppe nochmals zusammen mit ihren französischen Gastgebern dem Fotographen.

 

Auf und vor der Bühne hatte die ganze Gruppe gerade so recht Platz. Nun war unserer Aufenthalt schon wieder zu Ende und wir mussten uns auf den Rückweg machen. Die Verabschiedung dauerte wie bei solchen Anlässen üblich ca. 1 Stunde, aber dann hatten wir es geschafft.

Alle saßen wir wieder im Bus es war mittlerweile kurz vor Mitternacht als wir Brem sur Mer verließen. Den 1. Teil der Rückfahrt verschliefen wir und machten erst, nachdem wir bereits Paris passiert hatten, eine Frühstückspause. Bei strömenden Regen fuhren wir die restlichen Kilometer unterbrochen von kleinen Pausen zurück. Alle waren der Meinung es war ein gelungener Ausflug und ein guter Start unserer Gemeindepartnerschaft!

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