Hallo, Maurice ist wieder am Start!

Nach ein paar Kilometern Radeln bin ich heil in Rheinfelden (der deutschen Seite des Ortes) angekommen. Obwohl die Wetteraussichten heute früh recht trübe waren (ja, es hat in Strömen geregnet), sind wir bei schönsten Sonnenschein bis Bad Säckingen gekommen. Schaffhausen war auf jeden Fall mal der größte Rheinfall der Tour. Bis dahin wars doch recht feucht (von oben).
Auf dem Weg nach Rheinfelden über den Mittagszielort Bad Säckingen erlebte die Rennradlergruppe zwei Events. Für den ersten Aha-Effekt sorgte E. Wieser (nein, schreiben wir lieber Erwin W.), der in einem steilen Gegenanstieg ein wenig die Begrenzungselemnte der Fahrbahn touchierte. Nach professioneller Wundpflege gings weiter bis kurz vor Bad Säckingen, wo die Luft dann schnell raus war...

aus Otto P.s Reifen. Diesmal war das Hinterrad dran, nachdem gleich am ersten Tag das Vorderrad von O. Policzka einer Generalüberholung unterzogen wurde.
Die Genussradler hatten auch einiges an Showeinlagen zu bieten. Thorsten S. konnte sich nicht recht entscheiden, ob er dem Weg folgen sollte, den sein Rad eingeschlagen hat (Bahngleise) oder sollte er vielleicht doch besser der Gruppe folgen? Er entschied sich für eine (kurzzeitige) Trennung von seinem fahrbaren Untersatz. Wie durch ein Wunder blieb er nach diesem artistischen Künststück auf seinen beiden Füßen und ersparte somit eine aufwändige Erste-Hilfe-Behandlung. T. Steinl hat in spektakulären Abstigen vom Fahrad sein Können schon am Sonntag unter Beweis gestellt, als der Bremsweg, der ihm noch zur Verfügung stand, für zu kurz eingestuft wurde. Um die erfoderliche Verzögerungsstrecke doch irgendwie zurücklegen zu können bog er ab. Ins Feld.
Die Genussradler bauen ja mit unter schon einige Tragestrecken ein. Ich versteh ja nicht, was daran Genussradlen sein soll. Aber dass Werner B. mit seiner Rennmaschine diese Single-Trails und Kieswege ohne Murren mitmacht ist für mich umso erstaunlicher. Auch Hindernisse, die W. Berger böswillig in die Strecke gestellt wurden, hinderten ihn nicht an einer erfolgreichen Tageszieleinfahrt.
Nachdem sich die Rennradler und Genussradler Mittags kurz getroffen haben, fuhren die Rennradler schnell weiter. Mit Vollgas ins Gewitter. Allein die Schwäche der Batterien ihres digitalen Fahrtrichtungsanzeigers konnte sie vor größerem Unheil bewahren und sie dazu bewegen, den größten Schauer unter einem Vordach zu verbringen. Da hatten die Genussradler schon einen Vorteil, weil sie den Schauer wenigstens mit einem gemütlichen Weissbier überbrücken konnten.
Im Ziel brachte die 21-köpfige Truppe noch eine Pizzeria in Verlegenheit, die mit dem regelrechten Ansturm der hungrigen Meute ein wenig überfordert war. Die Verwirrung war komplett, weil Petras Essen in Erwins Bauch landete, was natürlich zur Folge hatte, dass Petra weiter hungrig auf die Nahrungsaufnahme warten musste. Irgendwas hat sie dann doch zum Essen bekommen, und musste ihre wohlverdiente Nachtruhe dann nicht mit leerem Magen antreten.

Pfürd 'eich und bonne nuit,
Maurice


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Etappe

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